Instrumentenrest- von welchem Bordinstrument?
Re: Instrumentenrest- von welchem Bordinstrument?
Das Baggeliteteil mit den Stegen die sich zum Kreuz vereinen könnte ein Druckmesser gewesen sein.
Das Typenschild könnte auch dazu gehören.
zB: Fl. 20504-10
Da must du mal ein Bild zeigen von dem blauen Ding. Es könnte sich an Hand deine Beschreibung ev um eine Sauerstoffdusche handeln.
Fl.30481-2
Gruß
AIRWULF
Das Typenschild könnte auch dazu gehören.
zB: Fl. 20504-10
Da must du mal ein Bild zeigen von dem blauen Ding. Es könnte sich an Hand deine Beschreibung ev um eine Sauerstoffdusche handeln.
Fl.30481-2
Gruß
AIRWULF
Zuletzt geändert von Airwulf am 08 Dez 2024 21:54, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Instrumentenrest- von welchem Bordinstrument?
Ja, es handelt sich bei meinen Teilen höchstwahrscheinlich um Reste der Sauerstoffdusche. Anforderzeichen : FL. 3048-2 Gerät-Nr.: 10-38 B1 Membranlunge mit Dichtsetzkappe "Sauerstoffdusche"
Hersteller: Auergesellschaft A.G. Oranienburg 1943
Ich weiß zwar nicht, ob dieses Gerät 1944 und 45 weiterentwickelt bzw. verbessert eingebaut wurde, aber meine beiden Teile, die irgendwie zusammen passen, haben ein umlaufendes weißes Band und einen schwarz lackierten Ring, welche man auf dem Bild des 1943er Gerätes nicht sieht.
Hersteller: Auergesellschaft A.G. Oranienburg 1943
Ich weiß zwar nicht, ob dieses Gerät 1944 und 45 weiterentwickelt bzw. verbessert eingebaut wurde, aber meine beiden Teile, die irgendwie zusammen passen, haben ein umlaufendes weißes Band und einen schwarz lackierten Ring, welche man auf dem Bild des 1943er Gerätes nicht sieht.
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Re: Instrumentenrest- von welchem Bordinstrument?
Heute ist ein anderes, interessantes Teil aus der Entrostung gekommen. Meiner Meinung nach ein Blind-T- Winkelstück, zwei Ein- bzw. Ausgänge sind mit einer 6- Kant Schraube und einer Kronenmutter verschlossen. Das untere Ende mit dem dünnen Schlauchrest hat keine Verbindung mit den verschlossenen Öffnungen.
Das Teil ist auf einer Seite beschriftet mit:
F 353
unleserlich .4
7221 Fo2
Dachte erst, das Teil wäre für eine Betriebsflüssigkeit, mit verschlossenen Öffnungen evtl. für Entlüftung oder Einspeisung. Ich bin jetzt etwas ratlos, was denkt ihr, was das Teil mal für eine Funktion gehabt haben könnte?
Auch an der Absturzstelle der Ar 234 gefunden.
Das Teil ist auf einer Seite beschriftet mit:
F 353
unleserlich .4
7221 Fo2
Dachte erst, das Teil wäre für eine Betriebsflüssigkeit, mit verschlossenen Öffnungen evtl. für Entlüftung oder Einspeisung. Ich bin jetzt etwas ratlos, was denkt ihr, was das Teil mal für eine Funktion gehabt haben könnte?
Auch an der Absturzstelle der Ar 234 gefunden.
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Re: Instrumentenrest- von welchem Bordinstrument?
Hallo airboss,
bei der Teile mit .4 würde ich aus den Resten die Zahl 3115.4 lesen.
Das macht Sinn, denn die Zahl ist eine Codierung für den Flieg-Werkstoff Al-Cu-Mg-Legierung, die vielfach verwendet wurde.
Nach dem Fliegerwerkstoff-Handbuch des RLM im Werkstoffzustand ausgehärtet und im Oberflächenzustand geschmiedet oder gepresst.
Verwendet für Preßteile, Freihand-Schmiedestücke, Stangen oder Luftschrauben in der Wurzel.
Viele Grüße
Peter
bei der Teile mit .4 würde ich aus den Resten die Zahl 3115.4 lesen.
Das macht Sinn, denn die Zahl ist eine Codierung für den Flieg-Werkstoff Al-Cu-Mg-Legierung, die vielfach verwendet wurde.
Nach dem Fliegerwerkstoff-Handbuch des RLM im Werkstoffzustand ausgehärtet und im Oberflächenzustand geschmiedet oder gepresst.
Verwendet für Preßteile, Freihand-Schmiedestücke, Stangen oder Luftschrauben in der Wurzel.
Viele Grüße
Peter
Zuletzt geändert von Peter W. Cohausz am 17 Dez 2024 07:25, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Instrumentenrest- von welchem Bordinstrument?
Danke Peter, für deine Erklärung dieser Nummernkombination! Auf der anderen Seite steht "261", etwa 1cm rechts schräg unterhalb noch eine "4" zu erkennen, weitere Ziffern sind wegen Korrosion unleserlich.
Ein Teil, welches für mich keine nachvollziehbare Funktion aufweist. Es ist noch eine Bohrung erkennbar, durch welche wohl eine Rödeldrahtsicherung einer Schraube geführt hat.
Der Rest des dünnen schwarzen Kunststoffschlauches oder einer Isolierung am unteren Rohr kann ursprünglich nicht druckfest gewesen sein, etwas seltsam...
Ein Teil, welches für mich keine nachvollziehbare Funktion aufweist. Es ist noch eine Bohrung erkennbar, durch welche wohl eine Rödeldrahtsicherung einer Schraube geführt hat.
Der Rest des dünnen schwarzen Kunststoffschlauches oder einer Isolierung am unteren Rohr kann ursprünglich nicht druckfest gewesen sein, etwas seltsam...
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Re: Instrumentenrest- von welchem Bordinstrument?
Rechts unter der vermutlichen 3115.4 seht ein Code aus drei Buchstaben. Das müsste der verschlüsselte Hersteller sein.
Ich könnte hier fqz herauslesen soweit es die Korrosion zulässt.
fqz = H. Grossmann Maschinenfabrik Dresden A 24, Chemnitzer Straße
Schau mal nach, ob das stimmen könnte.
Sonst käme noch in Frage:
faz = Max Hensel Maschinenfabrik, Berlin Wittenau
foz = Hansa Metallwerke in Stuttgart Zuffenhausen
Die letzten beiden kann ich mir aber nicht vorstellen, da faz Handfeuerwaffenteile un foz Wurfgranatenzünder hergestellt hat.
MfG Peter
Ich könnte hier fqz herauslesen soweit es die Korrosion zulässt.
fqz = H. Grossmann Maschinenfabrik Dresden A 24, Chemnitzer Straße
Schau mal nach, ob das stimmen könnte.
Sonst käme noch in Frage:
faz = Max Hensel Maschinenfabrik, Berlin Wittenau
foz = Hansa Metallwerke in Stuttgart Zuffenhausen
Die letzten beiden kann ich mir aber nicht vorstellen, da faz Handfeuerwaffenteile un foz Wurfgranatenzünder hergestellt hat.
MfG Peter
Re: Instrumentenrest- von welchem Bordinstrument?
Ich habe ich das Teil mit den anderen nicht mehr, gestern habe ich alle Teile an die Enkelin des damals abgestürzten Piloten geschickt.